Wohlbefinden

Baby schläft an der Brust seiner Mutter
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Nicht jede Frau ist mit der erlebten Geburt zufrieden. Vielleicht hast du dir alles anders vorgestellt, hast Schweres erlebt und empfindest Versagens- oder Schuldgefühle?

Du hast viel über die Geburt gelesen, dich in Kursen intensiv vorbereitet – und dann wurde doch ein Kaiserschnitt notwendig? Oder die Geburt war so schmerzhaft und anstrengend, dass du jetzt kaum Freude, sondern nur Erschöpfung empfindest? Manche Frau fühlt sich schuldig, nicht alles so “geschafft” zu haben, wie es das Hebammenratgeberbuch ausmalt. Kennst auch du solche Gefühle und Gedanken, dann solltest du zunächst wissen, dass du damit nicht alleine bist. Schließlich macht quasi jede Frau nach der Geburt erhebliche Stimmungsschwankungen durch, die nicht zuletzt mit der Hormonumstellung zu tun haben. Doch gerade wenn Gefühle der Trauer oder Enttäuschung andauern, solltest du sie ernst nehmen und nicht unterdrücken. Erfahrungen, die uns ängstigen, können als schwere Last in unserer Seele verbleiben, wenn wir uns nicht mit ihnen auseinandersetzen. Möglicherweise könnte eine bedrückende Erinnerung an die Geburt auch deine Beziehung zu deinem Kind stören. Versuche darum, mit Fachleuten oder mit dir nahestehenden Menschen über deine Empfindungen zu sprechen.

Manchmal ist die Umgebung der Wöchnerin überfordert. Du kannst dich in diesem Fall an das Netzwerk “Verarbeitung Geburt” wenden, durch das du eine speziell ausgebildete Hebamme in der Nähe deines Wohnortes findest. Diese wird dich bei der Verarbeitung deiner Erlebnisse einfühlsam begleiten.

Wenn du noch immer stark unter der Geburt leidest, ständig daran denken musst und sogar noch davon träumst, so findest du Hilfe auf der Internetseite www.geburtsverarbeitung.de.

Tags: Ansprechpartner, Schuldgefühl, Wochenbett, Umstellungen, Wohlbefinden

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