Wie es zu Unfällen kommt

Ein sicherheitsorientiertes Verhalten erlernen Kinder erst im Laufe der Jahre. Ihre große Neugier, die besonders in den ersten beiden Lebensjahren zu typischen Haushaltsunfällen führt, fehlendes Gefahrenbewusstsein, schlechtes Abschätzen von Geschwindigkeiten und längere Reaktionszeiten, eventuell auch Aufmerksamkeitsstörungen wie die sogenannte Hyperaktivität führen zu einer erhöhten Unfallgefahr bei Kleinkindern.
Unfallvorsorge
Erziehung zum präventiven Gefahrenbewusstsein (Sicherheitserziehung), technische Sicherheitsmaßnahmen sowie Verordnungen und Gesetze sind die drei Stützen der Prävention. So sind zahlreiche Sicherheitsartikel z. B. für Steckdosen, den Herd, Treppen, Kanten, Tür- und Fensterriegel als wichtige Hilfsmittel im Handel erhältlich und auch empfehlenswert.
Bei allem sollte man jedoch im Auge behalten, dass es nicht darum gehen kann, die Kinder vor dem Leben selbst zu schützen. Denn letztlich trainieren sie ihr Körperbewusstsein sowie ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, indem sie Erfahrungen sammeln, sich bewegen, viel ausprobieren und eben auch hinfallen und erleben, wie sich das anfühlt.
Je weniger Gefahrenquellen es gibt, desto kleiner ist das Risiko eines Unfalls. Natürlich kann und soll durch Prävention nicht jeder Sturz verhindert werden, auf Steckdosensicherungen sollten Sie aber zum Beispiel nicht verzichten.
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